FC Stäfa 1895

1970 – 1980

Saison 1970/71

Immer wieder Stäfner Talente – Walter Iselin

Walter Iselin wuchs in Hombrechtikon auf und durchlief in den sechziger Jahren alle Juniorenabteilungen des FC Stäfa bis zur 1. Mannschaft. «Wälle» spielte bei einigen Nationalliga-Vereinen, vor allem aber beim FC Zürich und beim FC Aarau. Zum Medienstar avancierte er durch sein «Jahrhunderttor» im Cupfinal zwischen Aarau und Xamax. Aus rund 35 Metern versorgte er den Ball ins Neuenburger Lattenkreuz und machte damit den FC Aarau unter Trainer Ottmar Hitzfeld zum Schweizer Cupsieger 1985.

1. Mannschaft (2. Liga)

v.l.n.r.: Dändliker, Hauenstein, Holzer, Böni, Mayer, Blattmann, Iselin, Werder, Ponato, Kuschel, Maurer, Meier

Saison 1971/72

Die 1. Mannschaft etabliert sich in der 2. Liga.

Viele frühere Erst-Team-ler bilden mittlerweile das Senioren-Team des FC Stäfa.

oben v.l.n.r.: R. Sigg, Vernier, E. Blickle, Mattle, Büeler, Wissmann

unten v.l.n.r.: H. Sigg, M. Zimmermann, Schyrr, Appel, J. Blickle, Hanselmann

Saison 1972/73

Trainerwechsel

Auf die Saison 1972/73 übergab der langjährige und erfolgreiche Trainer Walter Schurter das Zepter an Kurt Klauser. Die 1. Mannschaft spielt unter der neuen Führung eine gute 2. Liga-Saison.

ITALO STAFA

Von den vielen südlichen Gastarbeitern in unserer Region bildete sich in Stäfa eine allseits beliebte Italo-Mannschaft. Das hauptsächlich aus italienischen Spielern bestehende Team spielte als weitere Aktiv-Mannschaft im FC Stäfa und portierte immer wieder talentierte Fussballer.

oben links: Giovanni Marini, später in den goldenen 70er- und 80er-Jahren jahrelang Masseur und gute Seele der 1. Mannschaft – Legendenstatus. 

oben 3. v.l.: Paul Mändli, einziger mit Schweizer Pass. Paul Mändli ist eine Legende im FC Stäfa. Oftmals stand er 3 bis 4x pro Wochenende in einem Stäfner-Team im Einsatz, und das als Torwart und Feldspieler.

Der FC Stäfa reist in die Antike

Saison 1973/74

Spannende Seederbys in der 2. Liga

Die 1. Mannschaft spielt in der 2. Liga und erreicht den 3. Tabellenrang in der Gruppe Zürichsee.

Die Seederbys waren immer sehr spannend und hart umkämpft.

Hier erzielt Ernst Dändliker eines seiner vielen Tore im Derby gegen den FC Horgen auf der Allmend in Horgen. Im Hintergrund Roland Traber.

Der neue Gemeindesportplatz Frohberg

Bei der Erweiterung des Sportplatzes auf dem Frohberg durften aufgrund eines Beschlusses der Gemeindeversammlung vom 2. Juli 1971 keine Hochbauten erstellt werden. Ausnahme bildeten ein kleiner unterirdischer Geräte- und Verteilraum, sowie die weit über den Zürichsee sichtbaren Masten der Flutlichtanlage, welche zu jener Zeit mit ihren vielen Scheinwerfern zu einer der besten Sportplatz-Beleuchtungen gehörten.

Doch was lange währt, wird endlich gut. Nach etlichen Jahren der Diskussionen, Verhandlungen, Abstimmungen, Planungen und Projektierungen, konnte 1974 – nach einer aufwendigen und langen Bauphase - der neue Gemeindesportplatz auf dem Frohberg zur Freude aller fussballbegeisterten Stäfner endlich eingeweiht werden. 

Die Feierlichkeiten und Übergabe der neuen Sportstätte wurden umrahmt mit einem Eröffnungsspiel gegen den FC Luzern (NLA). 

Saison 1974/75

1. Mannschaft

E. Bosshard (Präsident), F. Wolf (Werbung), Mr. X, K. Winistörfer, R. Traber, T. Ponato, F. Schneider, M. Ponato, U. Bruni, E. Dändliker, R. Zimmermann (Coach);
K. Klauser (Trainer), K. Krebs, Mr. X, W. Schoch, H.R. Grossenbacher, R. Schaufelberger, W. Locher, E. Maurer, G. Marini (Masseur)

FC Küsnacht - der ewige Konkurrent am Zürichsee

Die Derby’s gegen den FC Küsnacht waren immer ein Highlight und zogen sehr viele Zuschauer an. Immerhin ging es um die fussballerischer Vorherrschaft am rechten Zürichsee-Ufer!

Vor imposanter Kulisse auf dem Frohberg umdribbelt Salvatore Tondi einen Küsnachter. Im Hintergrund Tino Ponato

Die 1. Mannschaft erreichte in der Saison 1974/75 den guten 3. Platz in der 2. Liga (Zürichsee-Gruppe). 

Saison 1975/76

Als Meister der 2. Liga-Zürichsee-Gruppe qualifizierte sich der FC Stäfa zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte für die Aufstiegsspiele in die höchste Amateurliga in der Schweiz (nach Nationalliga A und NLB). Die 1. Liga war zum Greifen nah. In den Aufstiegsspielen hatte man es mit dem Zürcher Quartierverein Unterstrass und mit dem FC Muttenz aus dem Baselland zu tun. Die Spiele auf dem Frohberg lockte die Zuschauer in Scharen an.

Grosser Betrieb bei den Eingangskassen

Das waren noch Zeiten – Vollbesetzte Sitzplätze und Stehrampen auf dem Frohberg (Aufnahme entstand anlässlich des Aufstiegsspiels Stäfa – Muttenz im Juni 1976).

Die FCS-Fans’s mit den berühmten Kuhglocken

Aufstiegsspiele: „Muttenz – Unterstrass, einer beisst ins Gras“

Muttenz und Unterstrass erwiesen sich als starke Gegner. Mit gleich vielen Punkten, aber einem schlechteren Torverhältnis waren es schliesslich die Stäfner, die ins Gras bissen. Damit verpasste man den Aufstieg und verblieb nochmals ein Jahr in der 2. Liga. Aber bereits ein Jahr später gelang das Unternehmen „Stäfa zum ersten Mal in der 1. Liga!“

o.v.l.n.r.: Felix Wolf, Kurt Werder, Hermann Kälin, Mr. X, Werner Locher, Urs Bruni, F. Schneider, Mario Ponato, Tino Ponato, Ernst Dändliker, Kurt Klauser (Trainer), Emil Bosshard (Präsident)

u.v.l.n.r.: Salvatore Tondi, Kurt Krebs, Hans-Peter Krebs, Hansruedi Grossenbacher, René Schaufelberger, Werner Schoch, Ernst Maurer, Roland Traber, Giovanni Marini (Masseur) 

Und noch ein Vereins-Triumph: Stäfa’s 4. Liga-Mannschaft – steigt auf!

Nach einem fulminanten 7:0-Erfolg im zweiten Aufstiegsspiel gegen den FC Bassersdorf Ia steigt der FC Stäfa IIIa  in die 3. Liga auf. Folgendes Team erkämpfte sich den entscheidenden Sieg:

Marti, Dändliker, Maag, Kägi, Schärlig, Frey, Krebs (Oswald), Bommeli (Wyss), Heer, Rutschmann, Reichen.

A-Junioren (1975/76)

o.v.l.n.r.: Bruno Schaufelberge, Hans-Werner Hochrain, Beat Rohner, René Fehr, Beat Reichen, Werner Zimmermann, Georg Grob (Trainer)

u.v.l.n.r.: Bruno Pandiani, Max Ulrich, René Baumberger, Daniel Ott, Dieter Weideli, Kurt Nyffenegger

FC Stäfa Vereins-Plausch

Vereinsreise nach Mallorca vom 4.-11. September 1976

Saison 1976/77

Es ist geschafft - Sensationeller Aufstieg in die 1. Liga!

Gegen die Gruppenmeister der anderen 2. Liga-Zürcher Gruppen, Turicum und Töss, schaffte die 1. Mannschaft des FC Stäfa am 26. Juni 1977 erstmalig den Aufstieg in die 1. Liga.

Die Chronologie der Aufstiegspoule (Auszüge aus der Zürichsee-Zeitung):

1. Spiel: Stäfa – Turicum 1:1

2. Spiel: Töss – Stäfa 0:2

3. Spiel: Turicum – Stäfa 2:0

4. und entscheidendes Spiel: Stäfa – Töss 2:1

Dändliker erzielt bereits in der 19. Minute das Siegtor zum 2:1.

20 Jahre Stäfner Dorfturnier

Saison 1977/78

Erfahrungssammlung in der 1. Liga

Obwohl die Mannschaft gegen Ende Saison in arge Abstiegsgefahr geriet, spielte das Fanionteam eine bemerkenswerte erste Saison in der höchsten Schweizer Amateurklasse (1.Liga). Mit viel Einsatz und Kampf konnte der Abstieg letztlich verhindert werden. 

Bemerkenswert: Alle Resultate der vier 1. Liga-Gruppen wurden damals noch in der TV-Sendung „Sport am Wochenende“ vom Sonntagabend am Bildschirm verlesen – so u.a. auch die Spielmeldungen des FC Stäfa!

Fanionteam (1. Liga)

o.v.l.n.r.: G. Marini, W. Locher, E. Dändliker, T. Ponato, B. Reichen, F. Banzer, M. Ponato, HP. Krebs, K. Klauser

u.v.l.n.r.: Ruggeri, Lador, R. Traber, Schaufelberger, R. Baumberger, W. Schoch, J. Reichen, K. Krebs

Tino Ponato bejubelt frenetisch ein Tor des FC Stäfa

Stäfa IIb (3. Liga) – ein gutes Reserveteam

Saison 1978/79

Mit neuem (Spieler)-Trainer in die zweite 1. Liga-Saison

Eine alte Fussballweisheit besagt, dass die zweite Saison in einer höheren Spielklasse für einen aufgestiegenen Club die schwierigste sei. Nach dem nicht ganz befriedigenden ersten 1.Liga-Jahr, hoffen die Verantwortlichen auf ein besseres Abschneiden in der Saison 78/79.

Mit einem neuen Trainer, einer stark veränderten Mannschaft und mit der Unterstützung des begeisterungsfähigen Stäfner Publikums soll die angestrebte Steigerung erreicht werden.

Nach sechs Jahren beim FC Stäfa trat auf Ende der letzten Saison Trainer Kurt Klauser auf eigenen Wunsch von seinem Amt zurück. Als Nachfolger konnte zu vernünftigen Bedingungen Gerhard „Gerry“ Madl, der dem Verein auch als Spieler zur Verfügung steht, verpflichtet werden. Der 32-jährige Deutsche, der Nationalliga-Erfahrung mitbringt (Grenchen und Young Fellows) wirkte in den letzten beiden Saisons als Spielertrainer in Chur und feierte mit dem Bündner Club schöne Erfolge.


G. Marini (Masseur), E. Dändliker, M. Ponato, B. Schaufelberger, F. Banzer, H. Schönbächler, W. Schweizer, J. Wunderli, F. Frommenwiler, R. Zimmermann (TK-Chef);
Hp. Krebs, W. Schoch, P. Huber, G. Madl (Spielertrainer), R. Schaufelberger, K. Marti, K. Krebs, R. Müller, B. Schläpfer

 

Legendäre Nachbar-Derby’s gegen den FC Rüti

Impressionen vom 1. Liga-Spiel und Nachbar-Derby Rüti – Stäfa vor 1‘900 Zuschauern auf der Schützenwiese in Rüti

In der Rückrunde pilgerten gar 2'100 Zuschauer auf den Stäfner Frohberg und sahen ein 1:1 Remis zwischen den Lokalrivalen.

Sensationelle Rückrunde des FC Stäfa

Freundschaftstreffen auf dem Stäfner Frohberg gegen Manchester United Junioren

Saison 1979/80

1. Mannschaft (1. Liga)

Die erste Mannschaft des FC Stäfa spielte unter dem Spielertrainer Gerry Madl eine solide Saison in der 1. Liga Gruppe 4. Das Ziel Liga-Erhalt erreichte man problemlos.

Tor des Monats von Beat Reichen im IIb (3. Liga)

Immer beliebt – das „Schüler- und Dorfturnier“ des FC Stäfa